Aktivitäten
Südschwarzwald - Event bei Gersbach, 26. - 29.05.2022
Ach Kinners, endlich mal wieder...

- nach zwei Jahren Vorfreude durften wir endlich mal wieder...
- ohne Einschränkungen...
- keine Regeln...
- keine Schnuffeltücher vor der Nase. Herrlich!

Ursprünglich war diese Veranstaltung schon für Juni 2020 geplant. Da hatte unser Profi-Organisationsteam Homann das verlängerte Wochenende schon „eingetütet“. Doch dann kam alles anders.
Aber am 26.05.2022 waren wir dann nicht mehr aufzuhalten. Selbst frühes Aufstehen, das Schmunzeln in Werners Gesicht hatte ich schon vor Augen, war an diesem sonnigen Donnerstagmorgen kein Problem. Treffpunkt für die gemeinsame Anreise wurde von unserem Zweiten auf 10.00 Uhr festgelegt. In Ettlingen allerdings. Also 7.45 Uhr Start Richtung Rasthof Taunusblick, hier kurze Kaffeepause und Weiterfahrt mit Hartmut, Martin, Jannik und Werner - er war natürlich schon vor Ort - Richtung Süden.

Als Treffpunkt hatte Uwe den Realmarkt-Parkplatz auserkoren. Bäckerei, Toilette, etc. vor Ort sollten von Vorteil sein. Allerdings hielt sich der Publikumsverkehr auf dem geschlossenen Parkplatz sehr in Grenzen bzw. tendierte gegen Null. Was war hier los? Keine Toilette, kein zweiter Kaffee? An einem Feiertag haben auch in Ettlingen die Läden geschlossen. Nun denn, wir werden eben alle nicht jünger.
Also direkt weiter durch den wunderschönen Schwarzwald zum schon bekannten Restaurant Cafesito.
Nach kurzer Stärkung fuhren wir gemütlich gen Süden über phantastische Schwarzwaldsträßchen zum Hotel Mühle. Nach kurzer Ehrenrunde durch Gersbach erreichten wir recht zeitig das Hotel und wurden von Moni, Uli und dem Hotelpersonal freundlichst empfangen.
Kurz einchecken, frisch machen und ab auf die Hotelterrasse, lecker Kaffee und Kuchen genießen und weitere Ankömmlinge begrüßen.
Um 19.00 Uhr wurde zu Tisch gebeten und der Hotel-Chef höchstpersönlich kredenzte ein durchaus würdevolles 4-Gang Menü.
Nach gemütlichem Beisammensein ging es dann mit der entsprechenden Vorfreude auf das Bevorstehende äußerst zufrieden in die Federn.
Am nächsten Morgen mahnte unser stets gelassener Uli zur pünktlichen Abfahrt. Schließlich war der Tag akribisch vorbereitet, da hieß es Disziplin wahren. Also 9.30 Uhr Motoren starten und los ging es zur Cité de l’Automobile in (F) Muhlhouse.
Nun hatten wir doch schon diverse Automobilmuseen auf unserer Liste, aber das Schlumpfmuseum – (wie es auch bezeichnet wird, da es aus der Privatsammlung der Gebrüder Schlumpf hervorging) - mit seinen unzähligen Exponaten dürfte wohl auf dieser Liste Platz Eins einnehmen. Schließlich ist es das Größte Europas und beherbergt Automobile Schätze. Hier zu beschreiben, was das Museum zu bieten hat, sprengt leider jeglichen Rahmen. Die Lösung: Selbst hinfahren und genießen.
Nach der Besichtigung fuhren wir noch ein knappes Stündchen zur Kälbelescheuer.
Bei wunderschöner Aussicht konnten wir hier nach Lust und Laune deftige Kost oder Kaffee und Kuchen genießen. Leider mussten wir allerdings ein geschätztes Clubmitglied nebst Begleitung zurücklassen. Das Schlumpfmuseum wollte die beiden einfach nicht ziehen lassen.
Nach besagter Stärkung machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Hotel, um nach kurzer Pause ein wiederum extrem schmackhaftes Abendessen zu genießen. Nach diversen Benzingesprächen und den dazugehörigen Getränken begaben wir uns zur verdienten Nachtruhe.
Am Samstagmorgen nach ausgiebigem Frühstück - hier wurde übrigens alles frisch zubereitet, kein Warmhalte-Rührei etc. - waren wir natürlich pünktlich am Start. Heute sollten wir „Banausen“ 'mal kulturell geschult werden und etwas Bildung mit auf den Weg bekommen. Unsere morgendliche Ausfahrt endete nämlich am Vitra Design Museum in Weil am Rhein.
Nach zweistündiger Führung durch eine äußerst kompetente Dame, sie lebt Architektur und liebt das Museum dem Anschein nach mehr als alles andere, verließen wir mehr oder weniger „schockverliebt in einen Stuhl“ die Ausstellung und begaben uns zum ehemaligen Schanzengelände nach Gersbach.
Hier hatte der Mühlen-Patron ein schnuckeliges Picknick mit netten Geschichten über die ehemaligen Schanzen in Gersbach parat. In humorvoller Weise erzählte er Dies und Das über das Gelände und den niedlichen Ort samt seiner Bewohner. Und wenn er so ins Plaudern kommt ... Nun denn, essen wir halt etwas später zu Abend.
Schließlich fand unser Mittagessen, also das Picknick, sowieso recht spät, also kurz vor dem Verhungern, statt. Aber im Urlaub sind wir natürlich megaentspannt und flexibel.
Nach besagtem Abendessen saßen wir noch einige Zeit zusammen und erzählten uns, wie so oft, die alten und neuen Geschichten aus dem Clubleben. Schließlich kommt da mittlerweile Einiges zusammen. Nach 23 Jahren Lotus-Club-Deutschland ... Wie doch die Zeit vergeht.
Am Sonntagmorgen hieß es dann Abschied nehmen. Leider! Aber wie ich die Homanns kenne, sind Sie schon wieder am „Basteln“ . Schließlich ist nach dem Event vor dem Event. Liebe Grüße, Euer Chef.
Quellennachweis
Text: Günther Losacker
Fotos:
Uwe M. Zerrweck
Grafiken: Schwarzwald Tourismus GmbH, Landhotel Mühle zu Gersbach