Aktivitäten
Belgien - Event bei Gent / Ostende
Sonntag, 23.05.2010
Heute stand eine gemeinsame Ausfahrt an die Nordseeküste auf dem Programm. Zunächst wurde aber ausgiebig gefrühstückt. Um 09:45 Uhr war es dann soweit. Die Autoscheiben wurden von den letzten Mücken befreit und die Motoren gestartet. Bernadette und Eric standen bei der Hotelausfahrt Spalier um die Teilnehmer zu verabschieden. Die beiden nahmen nämlich den direkten Weg über die Autobahn, um unsere Ankunft in Ostende vorzubereiten.
Man folgte dem Roadbook über herrliche Landstraßen und durch malerische Städtchen. Das Wetter war toll. Kein Wunder also, dass die Straßencafes links und rechts der Route schon gut besucht waren. Über Merendree, Zomergem und Knesselare erreichte man Damme. Allein dieses Städtchen mit seinem Stedelijk Museum wäre eine Reise wert. Aber das Ziel hieß Fort Napoleon in Ostende, und so nahm man die Atmosphäre während der langsamen Durchfahrt durch Damme mit allen Sinnen in sich auf. Bei einem internationalen und so großem Starterfeld ist es kaum verwunderlich, dass unser Konvoi nicht gleichzeitig in Ostende ankam. Erschwerend kam hinzu, dass kurz nach der Fertigstellung des Roadbooks eine Straße gesperrt wurde. Und so hatte jeder Teilnehmer der Ausfahrt seine eigene Geschichte zu erzählen.
Nach einem Sektempfang nahm man im modernen Kubus des Fort Napoleon das Mittagessen ein. Ostende gilt übrigens als Kunststadt und kulinarische Hauptstadt am Meer. Mit der Bewirtung im Fort Napoleon machte die Stadt ihrem Ruf alle Ehren. Das Fort verbindet in idealer Weise historische Mauern mit moderner Architektur. In dieser Wohlfühlumgebung wurde den Teilnehmern ein schmackhaftes Mittagessen serviert.
Als nächstes stand der Besuch des Lotus-Autohauses von Thierry Verhiest in Ostende, auf dem Programm. Nicht nur der Showroom, sondern auch die große und gut ausgestattete Werkstatt ist wirklich sehenswert. Es ist nicht selbstverständlich, dass Thierry Verhiest am Pfingstsonntag seine Türen öffnete. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank.
Der weitere Nachmittag stand zur freien Verfügung. Möglichkeiten, die Zeit sinnvoll und angenehm zu verbringen, gab es genügend. Beispielsweise konnte man Ostende auf eigene Faust erkunden. Manche schauten sich das Fort Napoleon noch einmal genauer an. Einige wollten unbedingt an den weitläufigen Waterkantpad am Nordseestrand. Also fuhr man in kleiner Gruppe zurück und stellte die Fahrzeuge wieder auf dem Parkplatz vor dem Fort Napoleon ab.
Am Strand angekommen, wurden die Schuhe ausgezogen und die Strandwanderung begann. Nach dem Aufenthalt im einem Strandcafe und dem Rückweg zu den Fahrzeugen, entschlossen sich die meisten für die schnelle Route über die Autobahn, um wieder pünktlich im Hotel zu sein. Nur wenige folgten dem Roadbook und fuhren auf der schönen Stecke zurück zum Hotel.
Wieder gab es um 19:15 Uhr den obligatorischen Aperitif auf der Hotelterrasse. Hier lies man auch wieder die am Tage gewonnen Eindrücke und Erlebnisse nochmals Revue passieren, bevor um 20:00 Uhr das gemeinsame Abendessen in Form eines "Belgischen Buffets" anstand.
Das Belgische Buffet

Gandaham met Vruchten of Meloen
Slaatje met Spekblokjes en Croûtons
Ardeense Pâté met Uienkonfituur
Garnalencocktail
Bouillon van Hoevekip met Groentjes



Vlaamse Stoofkarbonades
Witlof-rolletjes met Ham en Kaas
Waterzooi van Vis
Aardappelgratin
Frietjes



Chocolademousse
Rijstpap
Appeltaart
Roomsoesjes

Nachdem alle gesättigt waren, bedankte sich der 1. Vorstand Hugo Schneider bei dem Team A.B.E.R. für das gelungene Event. Die englisch- und französischsprachige Fraktion bedankte sich ebenfalls. Der Vorstand des LCD war sich schnell einig und lud unsere belgischen Freunde als Zeichen der Anerkennung zum diesjährigen Sommerfest ins Clubhaus nach Wiesbaden ein.
Quellennachweis
Text / Fotos: Uwe Michael Zerrweck